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SeniorenUnion und CDU-Kreistagsfraktion begrüßen Fortschreibung der Seniorenpolitischen Konzeption

Der Ausschuss für Soziales, Gleichstellung und Gesundheit hat dem Kreistag einstimmig die Annahme der Fortschreibung der Seniorenpolitischen Konzeption für den Westerwaldkreis empfohlen. Ein entsprechendes Arbeitspapier wurde auf der Grundlage der Konzeption von 2012 durch eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe aktualisiert.

Die Konzeption stellt einzelne Handlungsfelder der kommunalen Seniorenarbeit dar und formuliert zugleich Leitlinien. Bei den Handlungsfeldern werden mögliche Ansprechpartner benannt und die Unterstützungsmöglichkeiten durch die Seniorenleitstelle des Westerwaldkreises dargestellt.

Die Leitlinien stellen einen Rahmen dar, der die Richtung der Seniorenarbeit im Westerwaldkreis zeigt. Sie sollen auf breiter Basis in den Orts- und Verbandsgemeinden sowie Bürgerforen diskutiert und vor allem in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei werde es vor allem auf die Hilfen und die Mitarbeit von vielen engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern ankommen.

Paula Maria Maaß, Stellvertretende Vorsitzende der SeniorenUnion im Kreisverband Westerwald, begrüßt, dass die konkreten Vorschläge der SeniorenUnion (SU) von der Arbeitsgruppe positiv aufgenommen wurden. Die SU hatte ein zusätzliches Handlungsfeld 12 „Digitale Kompetenz und Teilhabe“ erarbeitet und als Ergänzung vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde von der Arbeitsgruppe auch übernommen. Bei fortschreitender Digitalisierung müsse den älteren Menschen die eigenverantwortliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Paula Maria Maaß: „Insbesondere die älteren Menschen müssen beim Einstieg und im Umgang mit digitalen Medien unterstützt werden und geeignete Lerninhalte erhalten. Die durch die Digitalisierung in allen gesellschaftlichen Bereichen Platz greifenden Veränderungsprozesse fordern insbesondere ältere Menschen heraus. Es fehlt ihnen häufig die digitale Kompetenz ebenso wie die Unbeschwertheit im Umgang mit digitalen Endgeräten und deren Anwendungsmöglichkeiten (Apps). Zudem mangelt es an gezielter altersgerechter Unterstützung beim Erlernen der grundlegenden Fertigkeiten sowie auch am Geld zum Erwerb der Geräte und der damit verbundenen Aufwendungen im Rahmen eines Vertrages mit Kommunikationsanbietern. Nicht zu vergessen sind die Kenntnisse über beabsichtigte und auch unbeabsichtigte Folgen des Gerätegebrauchs. Hier kann gerade die örtliche kommunale Ebene wertvolle Unterstützung leisten.“

Die CDU-Kreistagsfraktion ermuntert die Kommunen, die Seniorenpolitische Konzeption in den Räten zu erörtern und konkrete Aktivitäten auf Verbandsgemeinde- bzw. Ortsgemeindeebene anzugehen und umzusetzen.

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